Am 21. August durfte ich als Wanderpate die letzte Wanderung auf den Spuren Walter Bernsteins begleiten.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Am Samstag durfte ich als Wanderpate und langjähriger Geschäftsführer der Stiftung Rechtsschutzsaal die letzte Wanderung auf den Spuren Walter Bernsteins begleiten.
Bei bestem Spätsommerwetter führte uns unser Weg vom Rechtsschutzsaal durchs Dietrichsfeld zu dem mächtigen Haldenkörper der Grube Reden, die Weiher zeichnen sich durch eine beeindruckende Fauna aus, viele Pflanzen locken insbesondere Insekten und seltene Vögel an. Dann ging der Weg vorbei am Gondwana-Areal um dann entlang des „Garten Reden“, den zauberhaften Wassergärten, zum beherrschenden Bergwerkskomplex.
Wir querten die Landstraße und besuchten jenes Denkmal, das an die Opfer der Schlagwetter-Explosion von 28. Januar 1907 erinnert, streiften die idyllische Bergwerkssiedlung und fanden uns gleich wieder im Wald, wo uns der Weg parallel zur Bahnstrecke an den Hofertalweihern entlangführte. Vom Bahnhaltepunkt Bildstock ging es dann zum Rechtsschutzsaal zurück.
Nach der Rückkehr zu unserem ehrwürdigen Rechtsschutzsaal in Bildstock lud der Sparkassen Giroverband Saar zu einem Bergmannsfrühstück unter Kastanien.
Im Anschluss hatte ich – ebenso wie die rund 30 anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Wanderung, die Möglichkeit, die Ausstellung „120 Jahre Walter Bernstein“ im Rechtsschutzsaal zu besuchen.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die zum Erfolg dieser neun Wandertermine beigetragen haben, unter anderem die Förderstiftung Walter Bernstein, die Arbeitskammer des Saarlandes und der Sparkassen Giroverband Saar. Besonders herzlich danke ich an dieser Stelle aber Herrn Dr. Frank Hirsch, der freundlich und kompetent alle Wanderungen begleitete und an den unterschiedlichsten Stationen fachkundige Beiträge zur Heimat- und Industriegeschichte vermittelte.
