Derzeit kursiert ein Schreiben in den sozialen Medien, welches zu wüsten Anfeindungen gegen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie meine Person führte. Dieses Schreiben diente dazu, die Öffentlichkeit aufzuhetzen, in dem jegliche Fakten vollständig außer Acht gelassen wurden. Meine Stellungnahme zum Thema.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aufgrund der massiven Anfeindungen in den letzten Tagen gegen mein Team in der Verwaltung und meine Person möchte ich zu dem in den „Sozialen Medien“ veröffentlichten Schreiben der Stadtverwaltung Friedrichsthal bzgl. einer „internen Umsetzung“ Stellung beziehen.
Wie Sie sich vielleicht denken können, kann ich hier aufgrund geltender Datenschutzbestimmungen keine konkreten Falldaten veröffentlichen.
Um es jedoch klar zu sagen: Die Veröffentlichung des städtischen Schreibens samt „Begleitschreiben“ diente ausschließlich dazu, die Öffentlichkeit aufzuhetzen, da jegliche Fakten vollständig außer Acht gelassen wurden. Die sich über mehrere Jahre erstreckende Vorgeschichte und Verfahren wurden weggelassen, Tatsachen verdreht und selbstverständlich die wichtigsten Gründe, die am Ende zu der Entscheidung der Verwaltung geführt haben, bewusst entfernt oder weggelassen, um den Anschein zu erwecken, die Stadtverwaltung handele hier ohne soziales Einfühlungsvermögen.
Dies weise ich mit Entschiedenheit zurück und kann nur so viel sagen: Dieser Brief war die Konsequenz eines über mehrere Jahre laufenden Verfahrens.
An dieser Stelle bitte ich um Ihr Verständnis, dass ich diese Angelegenheit in der Öffentlichkeit nicht näher kommentieren kann.
Ich fordere Sie jedoch nachdrücklich auf, sofern solche Schreiben im Netz kursieren, diese auf Wahrheitsgehalt „abzuklopfen“ und nicht nur das „Offensichtliche“ zu glauben, sich ein vermeintliches Urteil – welches in diesem Fall zu 100% falsch ist, blind zu übernehmen und dann wild auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung „einzuschimpfen“. Vergessen Sie bitte nicht: Auch in einer Verwaltung arbeiten Menschen.
Wer unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennt, weiß, dass wir immer bemüht sind, für alle beteiligten Parteien erträglichen Lösungen zu finden. Hierbei sind aber auch die betroffenen Personen aufgefordert, daran mitzuwirken. Im vorliegenden Fall war dies jedoch zu keiner Zeit gegeben.
Dass es sich um eine herzlose Aktion der Stadtverwaltung „gegen ehrliche, unbescholtene Bürger“ handelte, weise ich im Namen der Stadtverwaltung nachdrücklich zurück.
Abschließend möchte ich noch einen letzten Punkt widerlegen: Die betroffene Wohnung wird nicht zur Unterbringung von Schutzsuchenden „gebraucht und verwendet“, sondern auch zukünftig für andere Personenkreise, wie z.B. Obdachlose, vorgehalten.
Ich hoffe, in dieser Angelegenheit im Rahmen der Möglichkeiten etwas „Licht ins Dunkel“ gebracht zu haben.