Erstmals seit vielen Jahren fand in Friedrichsthal heute wieder ein Neujahrsempfang statt. Der Wunsch des Stadtrates, diese schöne Tradition neu aufleben zu lassen, habe ich gerne wieder aufgenommen.
Ich freue mich, dass ich zahlreiche Freunde, Kollegen und Wegbegleiter begrüßen konnte, darunter nicht nur meinen Amts-Vor-Vorgänger Werner Cornelius samt Frau Ulla, sondern auch meine aktuellen Amtskollegen aus den umliegenden Gemeinden Michael Adam (Sulzbach), Bernd Huf (Spiesen-Elversberg) und Lutz Maurer (Quierschied).
Es war mir auch eine besondere Freunde, dass unsere Stadtratsfraktionen zahlreiche verdiente Menschen aus unterschiedlichsten Ehrenämtern einladen durften und von dieser Möglichkeit regen Gebrauch machten.
Auch über den Besuch durch die Landtagsabgeordnete Anja Wagner-Scheid, Pascal Arweiler, Flora Schröder und Frank Schmidt sowie die Leiterin der VHS Saarbrücken, Dr. Carolin Lehrberger, habe ich mich sehr gefreut.
Die musikalische Begleitung wurde durch Professor Wörner von der Hochschule für Musik mit Gesangsbeiträgen begleitet durch seine Frau am historischen Pleyel-Flügel sichergestellt.
Besonderen Dank möchte ich meinem Team aus der Verwaltung aussprechen, das nicht nur für eine gute Bewirtung, sondern auch für ein stilvolles Ambiente in angemessenem Rahmen sorgte.
Ich bin froh, dass wir diese Veranstaltung wieder aufnehmen können, da sie eine willkommene Möglichkeit bietet, in herausfordernden Zeiten miteinander im Gespräch zu bleiben.
Selbstverständlich werde ich nicht müde zu verdeutlichen, dass auch unsere Kommune durch die Gesetzgebung von Land und Bund vor große Herausforderungen gestellt ist. Oft wird hierbei vergessen, dass diese politisch formulierten Wünsche auch mit der notwendigen finanziellen Ausstattung zu versehen sind. An diesen Fakt habe ich noch einmal umfassend und in aller Deutlichkeit erinnert.
Und auch die Wünsche, die ich für „unsere Stadt Friedrichsthal“ hege, habe ich noch einmal in aller Deutlichkeit formuliert:
- Ich wünsche mir, dass wir alle gemeinsam nicht locker lassen, Friedrichsthal immer mehr zu einer Stadt zu machen, an der Menschen, gleich welcher Nationalität, Herkunft, Schicht oder Religion, friedvoll, ohne Diskrimierung zusammen leben können.
- Lassen Sie uns Friedrichsthal, Stück für Stück zu einem immer „noch besseren“ Friedrichsthal machen. All das, was über Generationen aufgebaut wurde, müssen wir für nachfolgende Generationen erhalten. Hier sind wir alle als Gesellschaft gefordert.
- Es ist mein Wunsch, in unserer Stadt das offene, menschliche Klima zu erhalten. Ich warne daher davor, mit allzu unbedachten Äußerungen Diskussionen und Konflikte auszulösen, die uns Schaden zufügen können. Dies lässt unsere Stadt in schlechtem Licht erscheinen. Das muss nicht sein. Menschen dürfen niemals die Möglichkeit haben, Unfrieden zu säen, einen Keil in unsere Bevölkerung zu treiben
In diesen herausfordernden Zeiten sind wir alle gefragt, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich hoffe, dass Sie auch in diesem neuen Jahr einen wertvollen Teil dazu beitragen, unsere Stadt liebens- und lebenswert zu gestalten.
Nur gemeinsam sind wir stark.
Ihr Christian Jung