Derzeit werden die neuen Katastrophenschutzsirenen installiert. Seit 22. Mai bis voraussichtlich 01. Juni 2023 werden im gesamten Stadtgebiet sieben neue Sirenen installiert, sowie eine vorhandene an einen anderen Standort verbracht.
Ziel dieser durch die Bundesregierung vorgegebenen und sinnvollen Maßnahme ist es, die Bürgerinnen und Bürger im Falle einer Katastrophe flächendeckend und verlässlich warnen zu können.
Bedrohungslagen für die Bevölkerung können vielfältig ausfallen, von Bränden, über chemische Gefährdungslagen bis hin zu Hochwasser-, Umwelt- oder Naturkatastrophen.
Der Rückbau der Sirenen wurde über viele Jahre teils aktiv vorangetrieben, mit der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sowie dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine wurde seitens der Bundesregierung die Situation neu bewertet und die Montage eines lückenlosen Sirenen-Netzwerkes beschlossen.
Die Kosten hierfür werden in der Stadt Friedrichsthal bei rund 105.000 Euro liegen, von denen aktuell 9797 Euro vom Bund sowie 9507 Euro vom Land übernommen werden – die restlichen rund 85700 Euro müssen durch die Stadt Friedrichsthal getragen werden.
Beim Installationstermin an der Hoferkopfschule habe ich die Kosteninformation gemeinsam mit meinem Mitarbeiter Alexander Dittgen auch den Mitgliedern des Landtages Anja Wagner-Scheid (CDU) und Flora Elisa Schröder (SPD) offen gelegt und darum gebeten, dass die Kommunen bei diesem wichtigen Projekt eine höhere Förderquote erhalten, damit eine Gegenfinanzierung durch Einsparungen in anderen wichtigen Bereichen vermieden werden kann.
Ihr Christian Jung