Gestern war ich gemeinsam mit Anke Rehlinger, meinem Amtskollegen aus Merchweiler, Patrick Weydmann, zahlreichen Mitgliedern des Friedrichsthaler Stadtrates, Mitgliedern des Landtages (u.A. Eugen Roth) sowie Finanzstaatssekretärin Anja Wagner-Scheid bei der Freigabe des neuen Rad- und Gehweges zwischen Bildstock und Merchweiler.
Bereits seit den 90er Jahren wird über den Lückenschluss des 900 Meter langen Radweg zwischen den beiden Kommunen geredet, seit 2019 wurde konkret geplant und in nur sechs Monaten seit Juni 2021 tatsächlich gebaut.
Jetzt ist zusammengewachsen, was seit vielen Jahren zusammengehört. Mit dem neuen Rad- und Fußgängerweg wird die Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger signifikant erhöht.
Die Ortsgrenze ist erreicht – jetzt müssen Schritte unternommen werden, das landesweite Radwegenetz zu verknüpfen. Die erforderlichen Investitionen wird eine Haushaltsnotlagekommune wie Friedrichsthal nicht schultern können. Zudem liegt ein weiteres Problem darin, dass die Sparbemühungen der vergangenen Jahre zu einem rigorosen Personalabbau in der Verwaltung geführt haben und Planungskapazitäten von extern eingekauft werden müssen.
Ich freue mich, dass durch die Investition von rund 750.000 Euro des Ministeriums dieses Projekt umgesetzt werden konnte. Es ist ein Anfang, jetzt kann es weitergehen.
Wir werden Möglichkeiten erörtern, ob über die Förderrichtlinie „NMOB“ (Nachhaltig.Mobil), über die bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten zum Um- oder Ausbau von straßenbegleitenden Radwegen finanziert werden können, weitere Projekte in unserer Stadt umgesetzt werden können.